Bildungs- und Erlebnisfahrt zu den „Gartenträumen“ Sachsen Anhalts

Dr. Bernhard Mai, Magdeburg begeisterte die Nordhäuser durch seine Vielseitigkeit. Ihm gelang es die  Betrachter hineinzunehmen in die Geschichte des jeweiligen Ortes und er machte aufmerksam auf den sichtbaren Einfluss der Eigentümer auf die Entwicklung der Region. An jedem der fünf Parks erläuterte Dr. Mai die Besonderheiten der Architektur, der Landschaftsräume und Landschaftsgestaltung. Neben aller Sach- und Fachinformation blieb Raum für Witz und Anekdoten über das Wirken insbesondere der Gartenkünstler Petzold, Pückler und Linne. Bernhardt Mai stellte in seinen Vorträgen immer wieder den Bezug zur Bedeutung des Park Hohenrode für die Verknüpfung der Gartenlandschaften Thüringens und Sachsen-Anhalts her. Er betonte, wie hoch der ideelle Wert des Villenparks Hohenrode aus der Gründerzeit für die Region Nordhausen sei. Auch darin waren sich die Exkursionsteilnehmer aus Nordhausen einig, der Villenpark Hohenrode ist zwischen den „Gartenträumen Sachsen-Anhalts“ und der z.Zt. entstehenden Nordthüringer Parklandschaft Bendeleben und Ebeleben das markante Bindeglied. Das Fazit dieser Reise für die Fördervereinsmitglieder ist die Überzeugung , dass die zahlreichen Parks wie das Gehege, der Lindenhof, der Meyenburgpark, der Wildpark, der Förstemannpark, die Promenade und der Villenpark Hohenrode in einer Parkkonzeption qualifiziert werden sollten, um dieser einst zauberhaften Stadt der Treppen und Brunnen am Harz etwas zu erhalten, was über Generationen erarbeitet und gestaltet wurde und heute in Thüringen und in Sachsen-Anhalt vielerorts enorme Beachtung findet.                                        Gisela Hartmann