Feuchtigkeit macht Bauarbeitern in der Villa Kneiff zu schaffen

Nordhausen. Seit November laufen die grundhaften Sanierungsarbeiten am Dach der Villa Kneiff im Park Hohenrode. "Wie fast immer bei Sanierungen alter Gebäude zeigen sich an der unter Denkmalschutz stehenden Villa mehr Schäden, als nach dem Gutachten zu erwarten waren", sagt Gisela Hartmann , die Vorsitzende der Bürgerstiftung Park Hohenrode bei unserem Besuch in der Villa. So müssten die Bauabschnitte in den nächsten Jahren zügig abgearbeitet werden, da der Verfall durch den Eintritt von Feuchtigkeit im Dach- und Kellerbereich erhebliche Mehrkosten verursachen würde, gibt Hartmann zu bedenken. "Die Dachsanierung hat sich durch Mehraufwendungen für die Verarbeitung der Holzbalken verzögert", erläutert Reinhard Moczko vom Ingenieurbüro Hyder Consulting aus Halle, das die Sanierung ausführt. "Wir haben diskutiert, ob wir einen Kran zum Einsatz bringen, um die Holzbalken unters Dach zu bekommen", so Moczko. Dieser Plan wurde aber wieder verworfen, weil der Kran nicht unter der Brücke auf dem Zufahrtsweg hindurch gepasst hätte. Stattdessen kommt nun ein Flaschenzug zum Einsatz, der die Hölzer durch eine Dachgaube ins Innere befördert. Das so eingesparte Geld werde in zusätzliche Holzbohlen investiert. Zudem habe sich so der Transportaufwand minimiert. Im ersten Bauabschnitt, der eigentlich schon abgeschlossen sein sollte, werden der Dachstuhl und das Oberlicht instand gesetzt, eine Dichtungsbahn aufgebracht, die Dachtraufen abgedichtet und eine Sicherung zum Ablaufen des Regens installiert. Dieser kostet allein 120 000 Euro. "Wir wollen bis Ende Februar damit fertig sein", blickt Moczko voraus. [...] http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/detail/-/specific/Feuchtigkeit-macht-Bauarbeitern-in-der-Villa-Kneiff-zu-schaffen-1314281558 _blank external-link-new-window "Öffnet externen Link in neuem Fenster">Zum vollständigen Artikel Quelle: Hans-Peter Blum / 15.01.13 / TA